Rezension geschrieben von Hanspeter Reiter

„Das Prinzip der fünf Fragen“ hat GABAListin Viktoria Hammon als zentrales Momentum gefasst, das im Titel definierte Ziel zu erreichen. Relevant für Selbstführung wie für Führungskräfte, die andere führen. Interessant auch für Weiterbildner jeglicher Couleur, von den Gedanken der Kollegin zu profitieren!

Konflikte erkennen und klären
Das Herausfordernde an Konflikten ist ja, sich erst einmal bewusst zu machen, dass es sie gibt – und sich dann mit ihnen (resp. den Personen inkl. einem selbst) auseinander zu setzen. Dorthin führt die Autorin ihre Leser nach einer Einführung mit Teil 1: Stress besiegen durch Wissen, mit 1.Konflikte verderben den Alltag, 2. Was Sie für Stress wissen sollten und 3. Stress und Beziehungen. Danach folgt der zentrale Teil 2: Konflikte auflösen durch Handeln. Denn „Je früher wir einen vermeintlichen Konflikt ansprechen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ihn aufzulösen. Doch allzu oft machen wir genau das Gegenteil: Wir folgen der Logik des Konflikt-Paradoxes: In einer Gemengelage aus unterbewussten Ängsten, Zeitmangel und einer gewissen Ohnmacht tragen wir Konflikte vor uns her und mit uns herum. Doch wie verlassen wir die Opferrolle durch selbstbestimmtes Handeln? Wie lassen sich Konflikte thematisieren? Wie finden wir den Zugang zu den wahren Konfliktursachen?“ So ist das Feld bestellt, ins Lösen zu kommen:

Fünf Fragen
… helfen dabei: „Hammons Buch zeigt einen neuen Weg, schwelende Konflikte schnell und selbstbestimmt aufzulösen. Basierend auf fünf zentralen Fragen, eröffnet es einen sanften Lösungsweg. Dabei verlieren wir gleichzeitig die Ängste vor Veränderungen und werden im alltäglichen Umgang mit Menschen gelassener.“ So führt der Frageprozess S. 145ff. schließlich hin zum Teil 3: Im Handeln Sieger sein, mit 6. Drei Säulen des Handelns, 7. In Frieden sein, um schließlich mit 8. Positive Selbstgespräche für jeden Tag eine Art Begleiter fürs konsequente Umsetzen zu bieten. So gesehen, ist nachvollziehbar: „Dieser Weg ist ganz einfach: Mit den ersten beiden Fragen lösen wir unbewusste Blockaden auf. Die nächsten beiden Fragen beziehen die Handlungsebene ein. Und die letzte Frage stellt den Konflikt in einen größeren Zusammenhang. Mehr braucht es nicht!“ Gemeint sind konkret diese fünf Fragen: Welche alten Erfahrungen engen ein? (Die Glaubenssätze!) Welche Gefühle sind eingeschlossen? Was will ich tun? Wer sind meine Verbündeten? Worum geht es wirklich? Nun, daran und damit gilt es zu arbeiten … HPR

Hanspeter Reiter
Vorstandssprecher Gabal e.V.

 

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