unser Fühlen. Darum mein Appell: Beginnen Sie in Möglichkeiten zu denken … das kann Berge versetzen. Ich helfe Ihnen dabei.
Beitragsdatum15. Oktober 2021
AutorVon Viktoria Hammon
Glauben Sie schon an einen neuen Morgen? Oder sind Sie noch gefangen zwischen Corona-Ängsten und Selbstzweifeln? Ich will Ihnen einfach etwas Mut machen, sich einen neuen Morgen in Ihren aller schönsten Lieblingsfarben auszumalen - gerade wegen der anhaltenden Ungewissheiten. Wie wir wissen, hat unser Denken große Macht über unser Fühlen. Darum mein Appell: Beginnen Sie in Möglichkeiten zu denken … das kann Berge versetzen. Nur neue Erfahrungen führen zu einem neuen Morgen
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden." Hermann Hesse
Teil 1 Warum der Glaube allein nicht ausreicht
Wir glauben sehr oft zu wissen, was wir wollen, aber sind wir auch davon überzeugt, es zu bekommen?
Der Glaube allein reicht nicht, er ist nicht stabil genug. Warum? Er wurde zu einer Zeit in uns gebildet, als wir in vollständiger Abhängigkeit von unserer Umgebung waren; wir mussten das glauben, was man uns erzählte - wir konnten noch nicht wissen und überprüfen.
Zur Orientierung und inneren Sicherheit in dieser Welt war es im Heranwachsen gut und richtig, sich nach den Glaubensvorstellungen von Eltern, Lehrern oder anderen Autoritäten zu richten. Der Nachteil war, oft aus lauter Angst funktioniert oder gehorcht zu haben. Mehr oder weniger ausgeprägt setzt sich die Konditionierung ins Erwachsenenalter fort. Deshalb ist die Auseinandersetzung mit und die Abnabelung von Eltern so wichtig.
Warum ist das so?
Während unseres Aufwachsens hat sich im Laufe unserer Erfahrungen im linken Gehirnlappen ein Bereich entwickelt, in dem alle Sinneswahrnehmungen und Überzeugungen bewertet und abgespeichert werden. Hier entsteht die Matrix für unser Selbstverständnis in der Welt, das uns sagt, was wir zu denken und zu fühlen haben. Das macht diesen Bereich zu einer sehr aktiven kleinen Produktionsstätte von Ängsten, Selbstzweifeln und Überzeugungen. Wir nennen es unser Glaubenssystem.
Wenn wir heute im erwachsenen Leben mit uns unzufrieden oder unglücklich sind, wenn Vorhaben trotz bester Voraussetzungen nicht gelingen wollen oder wenn man durch äußere Umstände aus der Bahn geworfen wird, ist das Glaubenssystem aktiv. Hier werden wir in Ängsten und Befürchtungen festgehalten. Dann fällt es uns z.B. schwer, einen Standpunkt zu verlassen und fangen stattdessen lieber an zu streiten.
Nur neue Erfahrungen führen zu einem neuen Morgen
Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen, sich zu entwickeln und aus den Kinderschuhen herauszuwachsen. Ohne neue mutige abenteuerliche oder risikoreiche Erfahrungen ist es kaum möglich, die vertraute Komfortzone zu verlassen. Kinder und Jugendliche sind noch bereit und willens, dieses Risiko einzugehen. Im Erwachsenenalter fällt das immer schwerer.
Befürchten wir jedoch, erneut schmerzhafte Erfahrungen zu machen, reagieren wir meist reflexhaft. Unser Glaubenssystem sagt aus alter Gewohnheit erst mal innerlich STOPP! Dieser „Stopp" wird als Angst, Mutlosigkeit oder allgemein als Selbstzweifel verspürt. Wir rationalisieren und sagen dann: „Das kann ich nicht!", „das haben wir noch nie gemacht!", „das bin ich nicht!" Aber auch, wenn man das Gefühl hat, aus einer Situation nicht wieder heraus zukommen, sind alte Glaubensmuster am Werk. In diesem Modus fällt es natürlich schwerer, neue Entscheidungen zu treffen … Es erscheint leichter, weiterhin zu funktionieren. „Auf zu neuen Ufern" ist in diesem Moment einfach nicht möglich. Doch da gibt es noch etwas …
… eine wunderbare Möglichkeit, sich selbst zu befreien
Und die ist einfach. Machen Sie den ersten Schritt und beginnen ab sofort in Möglichkeiten zu denken: Es ist möglich, auch im höheren Alter noch eine Sprache zu lernen, zu studieren, einen neuen Beruf zu ergreifen. Ja, ja, da melden sich die Einwände und Glaubenssätze. Hören Sie nicht drauf, das sind Stimmen aus dem Off und setzen sich zusammen aus allerlei Meinungen, Erfahrungen, Befürchtungen, die wir alle mal irgendwo gehört haben.
Sind diese Stimmen nützlich, wunderbar. Wenn nicht, brauchen Sie einen Trick. Und der beginnt mit einem kleinen Satzanfang: „Es ist möglich …". Probieren Sie es so nach und nach aus: Es ist möglich, morgens hellwach und voller Energie aus dem Bett zu springen. Es ist möglich, das Gespräch mit dem Chef gut hinzukriegen. Es ist möglich diesen nervigen Familienkonflikt zu lösen. Mein Tipp: Machen Sie sich eine Liste und üben in Möglichkeiten zu denken.
Dieser erste kleine Schritt wirkt Wunder. Er macht Sie entspannter und räumt gleich zu Beginn ein paar lästige Selbstzweifel aus dem Weg. Auch die Beantwortung entscheidender Fragen wie „Was will ich? Wo wo ich hin? Was soll in meinem Leben wirklich passieren?" fallen damit leichter.
Teil 2 Wir wollen gestalten
Zu gestalten, allein und mit anderen, zeichnet ein selbstbestimmtes Leben aus. Mitläufer gibt es schon genug. In der Tiefe unseres Herzens widerstrebt uns sogar das Mitläufertum, denn es nimmt die angeborene Macht Wahl aus der Hand. Bereits im Mutterleib hatten wir eine Wahl zu treffen: „Will ich als Junge oder Mädchen auf diese Welt kommen?"
Warum tun wir trotzdem oft so, als wären wir ausgeliefert? Mit dieser Abhängigkeit, andere für uns Wahlen treffen zu lassen, die unser eigenes Leben berühren, wird kaum jemanden auf Dauer glücklich werden. Irgendwann fängt es an, innerlich zu rumoren. Da kann das Glaubenssystem noch so mächtig sein.
Wir haben immer die Wahl
Jede Krise verlangt nach einem neuen Morgen, sonst bleiben wir stecken oder werden krank. Aus Sicht der Ganzheitlichkeit ist sogar sehr gut für uns gesorgt. So baut sich Stress z.B. automatisch wieder ab, wenn wir mit unserem Körper richtig umgehen. Gewusst wie: Stress besiegen durch Wissen.
Ich erinnere: Das Glaubenssystem will uns vor noch mehr Schmerz und Angst bewahren. Das ist ist zwar sehr löblich, versetzt uns aber in einen Kreislauf der sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Diese Art der Vorhersagbarkeit widerstrebt wiederum unserem Wesen - wir wollen gestalten. Es schlage einen anderen Weg vor, der mit der Frage nach den Möglichkeiten beginnt: Welche Möglichkeit habe ich, wieder positiv handlungsfähig zu werden? Welche Möglichkeit habe, bestimmten Vorschriften aus dem Weg zu gehen.
Der Körper kennt die Antwort. Jeder von uns besitzt einen machtvollen Gehirnbereich, der den totalen Überblick hat über das ganze Gehirn und seine Funktionen. Schon durch seine herausragende Position ist er dafür prädestiniert: Das Vorderhirn. Sie können es selbst spüren, wenn Sie Ihre Hand auf die Stirn legen.
Finden Sie Ihren „neuen Morgen"
Die Lösung heißt mehr Bewusstheit und einen Zugang zur Quelle bewusster Entscheidungen zu finden. Während das Glaubenssystem der Hüter alter Erfahrungen und Ängste ist, ist das Vorderhirn ein unbeschriebenes Blatt voller Möglichkeiten. Hier können wir erfinden und gestalten und den besagten neuen Morgen kreieren … unter Einsatz unseres bewussten Willens. Die einzige Voraussetzung ist ein stressfreier Zustand.
Merke: Unter der Herrschaft des Glaubenssystems sind wir Funktionierende. Die Komfortzone mit ihren Gewohnheiten ist hier unser Zuhause. Mit dem Vorderhirn sind wir Gestaltende und „Menschen von Morgen". Hier ist die Wildnis und das offene Meer mit allerlei Abenteuern unser Zuhause. Wir haben die Wahl … nicht zwischen richtig und falsch, sondern zwischen Selbstbestimmung und Fremdbestimmung.
„Wie denken wir, wenn wir umgedacht haben?"
Armin Risi, Philosoph und Schriftsteller
Teil 3 Aufwachen in einen neuen Morgen
Wer klug genug ist, sein Gehirn so zu benutzen, wie es von Natur aus angelegt ist, kann sich zu jeder Zeit seinen ganz persönlichen neuen Morgen ausmalen und erschaffen. Das setzt natürlich voraus, ganz genau zu wissen was wir brauchen und wohin wir wollen. Dann unterstützt uns auch unser Gehirn in seiner ganzen Vielseitigkeit und Potenz.
Was vielen Menschen im Wege steht ist neben dem Selbstzweifel die Angewohnheit, sich ständig zu beobachten und innere Gespräche zu führen: In dieser Art Selbstgespächen wird darum gekämpft, alles richtig zu machen und Anforderungen genau zu entsprechen. Damit kann man sich zwar Kritik ersparen, führt aber zu Unbeweglichkeit durch kontrollhaftes Handeln: Man kommt 1. nicht vom Fleck und wird 2. immer wieder enttäuscht. Fehler lassen sich nun einmal nicht ganz vermeiden. Sie können sicher sein, es bleibt niemandem erspart, für einen neuen Morgen die Komfortzone zu verlassen und Irrtümer zu begehen.
Ein neuer Morgen
Wir sind so sehr gefangen in der Vorstellung von Pflichterfüllung und fremden Erwartungen, dass wir währenddessen unser eigenes Leben vergessen zu leben. Und wie kommen wir da wieder heraus? Durch herzhafte und bewusste Entscheidungen, ohne Angst, von Hinz und Kunz nicht mehr zu werden.
Es ist möglich. Mit dieser kleinen Vorübung sollte es auch klappen: Schreiben Sie all Ihre Ängste auf, die vor der Wildnis oder dem weiten Meer auftauchen. Dann sind sie raus aus dem Kopf. Fragen Sie sich außerdem, wie Ihr Leben aussieht, wenn alles beim Alten bliebe.
Fangen Sie an! Jeder neue Morgen beginnt mit der Entscheidung, es sich besser gehen zu lassen.
Ich wünsche Ihnen das Allerbeste und ein gutes Händchen für spannenden Ihre Vorhaben in diesen Zeiten voller Extreme und Herausforderungen.
Bleiben Sie bei sich. Es kann nur besser werden!
P.S: Unsere heutige Zeit erfordert einen Bewusstseinswandel! Mit diesem Artikel gebe ich Ihnen einen Schlüssel an die Hand, wie Sie Ihre innere Spaltung aufheben können zwischen „soll ich oder soll ich nicht?"
Bildnachweis: Wolfgang Kuhnle auf Unsplash
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