Webinar-Übungstext – ausführlich zum Einüben
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1. Ankommen
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Setze dich bequem hin, Füße fest auf dem Boden.
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Schließe sanft die Augen oder senke den Blick.
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Nimm drei tiefe, bewusste Atemzüge: Einatmen… Ausatmen…
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Spüre, wie sich dein Körper langsam entspannen darf.
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Innerlich: „Ich darf ankommen.“
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Mini-Handlung: Schultern leicht nach hinten, die Hände locker auf den Oberschenkeln.
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Wirkung: Dein Nervensystem registriert Ruhe, du gibst dir selbst den sicheren Start.
2. Widerstand bewusst wahrnehmen
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Spüre, ob sich irgendeine innere Gegenkraft bemerkbar macht – Zweifel, Angst, Unruhe.
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Innerlich: „Ah, da ist der Widerstand. Ich sehe dich.“
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Keine Bewertung, kein Drängen, nur wahrnehmen.
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Mini-Pause: 3 tiefe Atemzüge, die Gegenkraft einfach wahrnehmen.
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Wirkung: Du erkennst die Kräfte, die gegen dich stehen, ohne dass sie dich blockieren.
3. Herz-/Thymus-Anker
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Lege eine Hand auf dein Herz oder Thymus.
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Atme 2–3 Mal tief in diesen Bereich hinein.
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Innerlich: „Ich bin da.“
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Mini-Handlung: Spüre den Herzschlag, die Wärme der Hand, die kleine körperliche Sicherheit.
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Wirkung: Dein Körper wird zum Anker für innere Ruhe und Stabilität.
4. „Ich darf“ aktivieren
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Wiederhole innerlich: „Ich darf entscheiden, auch wenn Widerstand kommt.“
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Stelle dir vor, wie diese Erlaubnis sich durch deinen ganzen Körper ausbreitet.
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Wirkung: Du setzt bewusst den ersten Schritt, trotz aller Gegenkräfte.
5. Innere Orientierung
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Beobachte Gedanken, Erwartungen oder alte Muster, die auftauchen.
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Innerlich: „Ich darf fühlen, was jetzt da ist.“
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Mini-Pause: 20–30 Sekunden, nur spüren, ohne zu analysieren.
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Wirkung: Du hältst die Verbindung zu dir selbst und deiner inneren Klarheit.
6. Der innere Boden
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Spüre deinen Körper: Schultern, Bauch, Füße.
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Innerlich: „Ich darf meinen Körper fühlen. Ich darf sicher sein.“
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Mini-Handlung: Stell dir vor, wie Wurzeln aus deinen Füßen in den Boden wachsen, dich tragen.
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Wirkung: Du aktivierst deinen eigenen Entscheidungsraum.
7. Dein Sinnraum
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Frage dich: Was gibt mir jetzt Bedeutung? Was ist mir wirklich wesentlich?
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Innerlich: „Ich darf meinen Weg erkennen. Ich darf meinen Gedanken vertrauen.“
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Mini-Pause: 30 Sekunden, Gedanken und Empfindungen bewusst wahrnehmen.
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Wirkung: Du findest Orientierung und Klarheit.
8. Ruhe-Impuls / Meditation
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Schließe die Augen, lege die Hand aufs Thymus.
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Atme bewusst und langsam:
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Einatmen: „Ich darf.“
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Ausatmen: „Ich darf fühlen.“
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Einatmen: „Ich darf verstehen.“
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Ausatmen: „Ich darf entspannen.“
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Einatmen: „Ich darf meine Kraft wieder aufnehmen.“
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Leise innerlich: „Alles, was mich müde macht, hat eine Botschaft für mich. Ich bin da.“
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Mini-Handlung: Spüre die Resonanz im Körper, die Ruhe, das kleine Aufblühen von innerer Klarheit.
9. Alltagspraxis
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Überlege kleine Handlungen für den Alltag:
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Kurz innehalten
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Grenzen setzen
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Energie bewusst einsetzen
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Botschaften hinter Müdigkeit wahrnehmen
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Innerlich: „Ich darf.“
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Wirkung: Du überträgst die innere Ruhe bewusst in die Praxis.
10. Fortlaufende Sicherheit
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Nach jedem Abschnitt:
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1–2 tiefe Atemzüge
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Hand aufs Herz / Thymus
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„Ich darf“ wiederholen
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Wirkung: Widerstand bleibt klein, du bleibst präsent und im Einklang.
11. Abschluss
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Letzter Satz: „Ich darf meinen Weg gehen – in meinem Tempo, mit meiner Wahrheit, mit meiner Kraft.“
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Spüre die kleine Weite, die sich in dir geöffnet hat.
Merksatz für alle Abschnitte
„Die Hitze des Entschlusses bringt die Gegenkräfte hervor –
aber sie vergeht, wenn ich bewusst atme, wahrnehme und den nächsten kleinen Schritt mache.“
Wenn du willst, kann ich im nächsten Schritt daraus eine noch „sprechbare Version für Folien / Ablesen“ machen, bei der jede Passage exakt für eine Folie oder für ein Vorlesen vorbereitet ist – so dass du nur noch Schritt für Schritt durchgehen musst.
Willst du, dass ich das mache?