Das Prinzip der 5 Fragen – Buchbeschreibung

Das Prinzip der 5 Fragen - Buchbeschreibung 1

 

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25.10.2018 ·  Eigentlich sind wir Menschen recht robust konstituiert. Wir haben Mut, Durchhaltevermögen und Zuversicht, um auch unbekannten Herausforderungen zu begegnen. Doch es gibt Faktoren, die uns dieser Fähigkeit berauben: schwelende Konflikte. Obwohl nicht offen ausgetragen, haben sie verheerende Auswirkungen auf uns und unsere Leistungsfähigkeit. Es gibt in uns eine Kraft, die nach Entfaltung strebt. Dieser Kraft verdanken wir einerseits den Impuls, in Notfällen durchzuhalten, und andererseits neue Schritte in unbekanntes emotionales Gelände zu wagen. Es ist die Kraft, die Mut und Zuversicht zuspricht, Ängste zu überwinden, auch wenn es unmöglich erscheint. Schwelende Konflikte dagegen sind innere Unruheherde, die Menschen diese Kraft rauben. Noch einmal zur Erinnerung: Alle zwischenmenschlichen Wortgefechte und Meinungsverschiedenheiten werden durch alte Erfahrungen geprägt: Man kämpft ums Überleben. Das passiert immer wieder, denn wir tragen unseren unterbewussten Stress mit in unsere privaten oder beruflichen Auseinandersetzungen. Solange, bis wir diesen Automatismus unterbrechen. Verstehen Sie, warum viele gut gemeinte Lösungen nur von kurzer Dauer sind?

Konflikte auflösen

Je früher wir einen vermeintlichen Konflikt ansprechen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ihn aufzulösen. Doch allzu oft machen wir genau das Gegenteil. Hammons Buch zeigt, wie wir schwelende Konflikte schnell und selbstbestimmt auflösen.

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Was läuft schief in gescheiterten Lösungsversuchen? Es ist dieser starre Austausch von Standpunkten, der kein Ende nehmen will. Bewertungen und Schwarz-weiß-Denken, Angriffe und Vorhaltungen gewinnen die Oberhand. Dieser Moment der Erstarrung, in dem es keine Möglichkeit mehr gibt, sich in irgendeiner Weise zu bewegen, ist das Ende eines jeden Lösungsversuchs. Die Stressspirale dreht sich immer weiter, trotzdem geht für viele Streithähne der Kampf jetzt erst richtig los: Der Konfliktpartner funktioniert einfach nicht so, wie wir es wollen; er versteht uns auch nicht, wie wir es wollen; greift uns sogar an, obwohl wir nichts Falsches gesagt haben. Meistens werden auch noch offene emotionale Rechnungen beglichen; dann wird es dramatisch. Jeder noch so gut gemeinte Lösungsversuch kommt damit an seine Grenzen. Haben wir da noch eine Wahl? Ja, wir haben eine Wahl. Das Bewusstsein dafür, eine Wahl zu haben, befähigt einen mit einem inneren Ruck über sich selbst hinauszuwachsen. Das Prinzip der fünf Fragen führt Sie sanft zu den blinden Flecken Ihrer Blockaden, damit Sie sie auflösen können. Ob es nun große oder kleine Konflikte sind, jeder bindet Lebenskraft. Gehen Sie sie sorgfältig an, können kleine Wunder geschehen. Unter Sorgfalt verstehe ich, selbstkritisch nach innen zu schauen und sich seiner Mitverantwortung bewusst zu werden: »Welche meiner Denkblockaden behindern eine gute Lösung?« Spätestens wenn zwei Menschen etwas miteinander zu tun haben, wird für jeden das eigene Schneckenhaus zu eng. Der Versuch, es durch Kampf und Streit zu vergrößern, misslingt regelmäßig. Es gibt einen besseren Weg. Nehmen Sie sich jetzt etwas Zeit für die folgende Atemübung. Sie erleichtert es Ihnen, Ihren inneren Kompass zu spüren.

Atemübung für innere Sicherheit

  1. Setzen Sie sich still hin und atmen Sie zunächst dreimal tief ein und aus.
  2. Legen Sie beide Hände auf Ihre Körpermitte drei Finger breit unter den Nabel.
  3. Atmen Sie durch Ihre Mitte ein und aus. Was passiert mit Ihren Händen? Werden sie warm oder kribbeln vielleicht?
  4. Machen Sie sich bewusst, dass Sie gerade dabei sind, Ihren inneren Schwerpunkt zu stärken.
  5. Wenn Ihnen das Bild gefällt, stellen Sie sich nun diesen Schwerpunkt als goldene Kugel vor, die mit jedem Atemzug größer und größer wird.
  6. Spüren Sie hinein in Ihre goldene Mitte und stärken Sie sie mit jedem Atemzug.
  7. Wenn Sie genug von dieser Übung haben, atmen Sie noch einmal tief durch und lesen einfach weiter.

Sie bekommen nicht, was Sie wollen?

Warum nicht? Wenn Sie Konflikte nicht nur lösen, sondern auch auflösen wollen, brauchen Sie einen Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein. Das gelingt wiederum nur, wenn Sie ohne Widerstand nach neuen Möglichkeiten suchen. Vorab ein kleines Training für einen erfolgreichen Fünf-Fragen-Prozess: Üben Sie, einengende Glaubenssätze zu hinterfragen und umzuwandeln:

  • Immer, wenn es mir mal gut geht, geht etwas schief: »Ich habe Angst, es mir gut gehen zu lassen«.
  • Geld macht nicht glücklich: »Ich habe Angst, zu viel Geld zu haben«.
  • Ich bekomme sowieso nicht, was ich brauche: »Ich habe Angst, zu bekommen was ich brauche«.

Kreieren Sie neue Möglichkeiten, indem Sie die Sätze wie folgt umbauen:

  • Es ist möglich, es mir aus reiner Lebensfreude gut gehen zu lassen.
  • Es ist möglich, aus Lust an Reichtum und Fülle, viel Geld zu haben.
  • Es ist möglich, aus reiner Lebenslust das zu bekommen, was ich brauche.

Die Fragen hinter den Fragen

Den Erfolg verspricht das Prinzip der fünf Fragen (zur Erinnerung siehe Seite 23) durch seinen holografischen Aufbau. Hinter jeder Frage steht ein weiteres wirksames Prinzip: Das Prinzip hinter der ersten Hauptfrage: Welche alten Erfahrungen engen ein? Das Prinzip der Erfahrung beruft sich auf unsere Individualität. Die erste Hauptfrage nach einengenden Erfahrungen zielt auf die blinden Flecken: Was haben Sie verdrängt, was wollen Sie nicht wahrhaben, was befürchten Sie? Sie entwickeln einen Blick für Ihre unterbewussten Widerstände, die gute Lösungen bisher sabotiert haben. Das Prinzip hinter der zweiten Hauptfrage: Welche Gefühle sind eingeschlossen? Das Prinzip der Gefühle berücksichtigt, dass wir Gefühlsmenschen sind. Die zweite Hauptfrage nach den eingeschlossenen Gefühlen bringt Ruhe in den negativen Stresskreislauf. Sie werden erleben, wie Sie bei der Frage nach den eingeschlossenen Gefühlen automatisch tiefer atmen. Ihr Gehirn bekommt mehr Sauerstoff und das Herz beruhigt sich. Das Prinzip hinter der dritten Hauptfrage: Was will ich tun? Das Prinzip des Handelns ist in jeder Hinsicht der Dreh- und Angelpunkt des Fortschritts. Die dritte Hauptfrage nach Ihrem konkreten Tun bringt Sie in die Gegenwart zurück und aktiviert Fantasie und Willenskraft. Das Prinzip hinter der vierten Hauptfrage: Wer sind meine Verbündeten? Das Prinzip der Unterstützung betrifft unser Weltbild. Wir sind soziale Wesen und brauchen andere Menschen, um unsere Ziele zu erreichen. Die vierte Hauptfrage zielt auf die Suche nach Unterstützern und Verbündeten: Wir sind nicht allein auf der Welt. Das Prinzip hinter der fünften Hauptfrage: Worum geht es wirklich? Das Prinzip der Gemeinsamkeit. Bei der fünften Frage steht nicht mehr das eigene Überleben oder die eigene Egozentrik im Vordergrund. Die fünfte Hauptfrage zielt auf das, worum es wirklich geht und wie wir es, gemeinsam für alle, besser machen können. Dafür brauchen wir ein Denken im größeren Zusammenhang der Harmonie. Verstehen Sie dieses Buch als einen Einstieg und als Begleiter auf dem Weg in Ihre ganz persönliche neue Zeit, in der harmonische Beziehungen Ihren Alltag prägen werden. Sie werden eingeführt in die Möglichkeiten einer gemeinschaftlich funktionierenden Harmonie.

Der Dialog – der Weg zu einer harmonischen Lösung

Was Ihnen nachts im Stress durch den Kopf geht, ist das Ergebnis von Monologen. Sie erzählen sich selbst immer wieder dieselben Geschichten, obwohl Sie sie schon in- und auswendig kennen. Wen wollen Sie überzeugen, wer soll Ihnen recht geben, wenn Sie nur mit sich selbst reden?

Monolog oder Dialog?

Das Prinzip der fünf Fragen ist nicht geeignet, Ihren Konflikt oberflächlich zu lösen, damit es erst einmal ruhiger weitergeht. Es ist dafür gedacht, den Konflikt dauerhaft aufzulösen. Deshalb richten sich die beiden ersten Fragen an die unterbewussten Widerstände, die einen Konfliktlösungsprozess oft eskalieren lassen. Das wird bei den meisten Versuchen, einen Konflikt aus der Welt zu schaffen, nicht berücksichtigt werden. Denken Sie nur mal an die großen ungelösten Konflikte der Weltpolitik. Diese aufzulösen, berührt unzählige Interessen bezüglich Kultur, Religion und Staatsauffassung, mit denen sich Menschen tief verbunden fühlen.  Denken Sie nun einen Augenblick lang an die ersten beiden Fragen: Welche Erfahrungen engen ein? Welche Gefühle sind eingeschlossen? Dahinter stecken unterbewussten Blockaden, die wir überwinden müssen, wenn wir ins Gespräch kommen und bleiben wollen.

Vom Großen zum Kleinen

In einer Familie ist es ähnlich. Jedes einzelne Familienmitglied hat seine einengenden Erfahrungen gemacht und unerwünschte Gefühle verdrängt. Und es kommen immer neue dazu. Um ins Gespräch zu kommen und einen echten Dialog zu führen, ist es unumgänglich Widerstände zu respektieren; die der anderen und die eigenen. Sonst bleibt die Abwehr gegenüber positiven Veränderungen bestehen. Wenn Sie dagegen Ihr persönliches Konfliktpotenzial auflösen, werden Sie sich Ihrer eigenen Ängste und Widerstände bewusst und werden dialogfähiger. Merke: Ein Dialog ist ein sanfter Weg, mit Widerständen des Konfliktpartners umzugehen. Für einen gut geführten Dialog brauchen Sie echtes Interesse:

  1. Deine und meine Erfahrungen dürfen nebeneinanderstehen. Sie entziehen sich jeglicher Vergleichbarkeit.
  2. Ich respektiere deine Gefühle, auch wenn sie mir fremd sein sollten.
  3. Gemeinsam mit dir will ich herausfinden, was jetzt am besten zu tun ist.
  4. Wie können wir uns gemeinsam für das Ergebnis begeistern, damit die Umsetzung gelingt?
  5. Uns ist es wichtig, respektvoll und nachsichtig miteinander zu sein – wir üben es solange, bis wir es können.

Zusammenfassung

Ein Dialog ist ein konstruktiver und sanfter Weg, mit Widerständen umzugehen und sie auszugleichen. Er schützt Sie vor destruktiven Stressmustern wie Kritik, Wut und Groll, die gute Lösungen boykottieren. Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über die BusinessVillage GmbH. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an redaktion@businessvillage.de.

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