Familie der neuen Zeit – Auf zu neuen Ufern …

Familie der neuen Zeit - Auf zu neuen Ufern!

Manchmal entscheidet ein Augenblick alles ... bei mir war es der Moment der Entscheidung, Das Prinzip der 5 Fragen zur dauerhaften Konfliktlösung einem Verlag anzu­bieten. Mittlerweile ist mein Buch seit neun Monaten auf dem Markt - mit beachtlichem Erfolg. Auch geistig-mental hat das Schreiben des Buches, seine Veröffentli­chung und eine Reihe sehr guter Rezensionen viel bewegt: Aus einem tiefen Reflexi­onsprozess heraus ist mein erweitertes Geschäftsmodell ist entstanden, für das ich mich jetzt einsetze. Als leidenschaftliche Konfliktauflöserin geht es mir darum, das Trennende zwischen Menschen aufzuheben und dafür mit meinem Buch ein wirksa­mes und selbstbestimmtes Handwerkszeug anzubieten.

Life-Balance für berufstätige Familien

Familie und Beruf konfliktfrei managen

Wir sind auf dem Weg in eine neue Zeit. Ihr Wesensmerkmal ist die Sehnsucht nach echter Menschlichkeit, echten Gefühlen und echter Selbstbestimmung. In einer Fami­lie wird genau dafür der Grundstein gelegt. Kinder fordern uns nicht nur heraus, sie bringen gelebte Zukunft mit: Sie streben vorwärts, probieren viel aus und lernen un­unterbrochen. In ihrer Schutzbedürftigkeit appellieren sie an unsere Fürsorge, mit ih­rer ungefilterten Lebensfreude bewegen sie unser Herz. In einer Familie ist das schon da, was sich in der neu anbrechenden Zeit in allen Gesellschaftsbereichen auszubrei­ten beginnt: Ein Wir-Gefühl. Dass auf diesem Weg Widerstände aus dem Weg ge­räumt werden müssen, sollte niemanden abschrecken, das ist normales, lebendige Leben.

Das Erscheinen meines Buches hat auf mich wie ein Katalysator gewirkt. Es inspiriert mich, meine umfangreichen familiären und beruflichen Erfahrungen neu zu bewer­ten und einzusetzen. Ich will das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf größer, vor allem zukunftsfähig angehen. Denn es geht gegenwärtig und in Zukunft um mehr – und die Familie ist immer mitten drin. Zumal jeder aus einer Familie kommt. Ob dieser erste Ort eines Menschen nun heil, unvollständig, destruktiv oder besten­falls liebevoll ist, kann sich niemand aussuchen. Aber Eltern haben immer eine Wahl. Dafür möchte ich das Bewusstsein wecken und biete zur Umsetzung eine realistische, tragfähige Unterstützung an.

Schon sehr lange stört mich die systematische Bevormundung von Eltern. Es geht mir mächtig gegen den Strich, dass man Eltern pädagogisiert und ihnen womöglich das Vertrauen in sich und ihre persönliche Vorstellung von Familienleben nimmt. Kin­der brauchen selbstbewusste Eltern, die nicht jeden Tag das Familienrad neu erfin­den müssen. Und Eltern brauchen den Glauben daran, dass sie es gut machen. Auch von ihrer Umgebung. Antworten Sie nur mal versuchsweise auf die nächste Kritik mit: „Sag mir einfach, dass ich/wir es gut machen!“

Wir leben im Übergang in eine neue Zeit. Übergänge sind meistens beunruhigend und verunsichern. Das spüren auch Familien. Deshalb wage ich einen Blick über den Tellerrand hinaus: Es geht nicht mehr darum, ob Frauen, die auch Mütter sind, ihre beruflichen Ziele verfolgen können/dürfen, oder nicht. Irgendwie. Auch nicht mehr darum, ob sie "auch" Karriere machen können. Was heißt schon auch? In der neuen Zeit geht es um die Gemeinschaft als Ganzes, um das ganz große WIR. Damit haben Familien schon lange Erfahrung. Aus meiner Sicht kann die neue Frage nur so lauten: „Wie gestalten wir als Familie unsere Karrieren im Einklang mit unserem Familienle­ben?“

Gestalten Sie die Familie der neuen Zeit

Diesen Slogan benutze ich für ein gefestigtes Bewusstsein: Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist Fakt, niemand braucht sich mehr für irgendetwas zu rechtfer­tigen - weder ein familienorientierter Mann, noch eine berufsorientierte Mutter. Es geht jetzt darum, die alte Trennung aufzuheben und den Kampf zu beenden. In Zu­kunft geht es für uns alle um unsere Bedürfnisse, um Selbstbestimmung und ein lie­bevolles Miteinander. Ganz entschieden auch für Eltern. Alle Eltern haben, zumindest unterbewusst, eine persönliche Vorstellung von ihrem Leben und davon, wie sie ihre Familie gestalten wollen. Wirklich alle. Jedes Elternpaar hegt Träume von einem ge­lungenen Familienleben, die es wahr werden lassen will. Das muss unterstützt wer­den, anstatt durch immer neue Auflagen die Willenskraft zu schwächen.

Auf zu neuen Ufern

Vergessen Sie, was gemeinhin über Familie gesagt, erzählt und prophezeit wird. Jede Familie ist so einzig artig wie jedes Kind und jede Berufswahl. Ja, es gibt in der Ent­wicklung von Kindern gewisse unveränderliche Gesetzmäßigkeiten. Zum Beispiel fal­len die ersten Zähne rund um das sechste Lebensjahr aus. Was es aber nicht gibt ist absolute Sicherheit. Deshalb sollten Sie es auch gar nicht erst versuchen. Vertrauen ist die neue Währung. Glauben Sie mir: Vertrauen trägt auch durch schlimme Zeiten hindurch.

Dass Kinder in den ersten drei Jahren die Mutter brauchen, ist ja richtig. Aber aus Ent­wicklungsgründen und nicht aus moralischen. Und wenn es mal nicht so ist? Gründe kann es immer geben: Eine Mutter kann beispielsweise schwer erkranken, einem Ver­brechen zum Opfer fallen, bei einem Autounfall ums Leben kommen oder sonstwas. Es ist noch gar nicht solange her, dass viele Mütter bei der Geburt gestorben sind.

Glücklicherweise sind Kinder robuster als oft angenommen, denn ihr Lebenswille ist enorm. Sie können auch Schicksalsschläge verkraften. Allerdings braucht es dafür drei wichtige Voraussetzungen: 1. Kinder so anzunehmen, wie sie sind. 2. Ihnen ihre Fragen ehrlich zu beantworten. 3. Ihrer Entwicklung zu vertrauen. Damit stärken wir ihr Selbstvertrauen und ihre Seele. Wenn Eltern und andere Verantwortliche ihre ei­genen Ängste und ihr Kontrollbedürfnis ablegen, klappt das auch. Nehmen Eltern diese Herausforderung an, kann aus Eltern und Kindern ein echtes Win-Win-Gespann werden. Worin das besteht? Eltern kommen aus der Vergangenheit und Kinder aus der Gegenwart und beide streben eine gemeinsame Zukunft an. Na, wenn das nicht jede Menge Möglichkeiten und Lebenspower hat?!

Lebe außerordentlich

Ob nun Gänseblümchen oder Rose, ob stolze Eiche oder Krüppelkiefer, sie alle geben alles, um das zu werden, was in ihnen angelegt ist. Sie leben bereits außerordentlich, geben sich nicht mit Mittelmaß zufrieden: Ein bisschen Gänseblümchen, ein bisschen Eiche oder Krüppelkiefer? Das funktioniert nicht.

Lebe außerordentlich ist ein Appell, die eigenen, ganz persönlichen Möglichkeiten zu entdecken und weiter zu entwickeln. Das braucht Mut, denn es wird nicht allen gefal­len. Mit diesem Appell will ich auch Familien ermutigen, zu ihren Familienvorstellun­gen und Werten zu stehen. Lebe außerordentlich in dieser neuen Zeit. Beenden Sie den ewigen Kreislauf aus Beurteilung und Bewertung, das schränkt nur ein. Neben Ver­trauen ist Ermutigung die zweite neue Währung, die wir brauchen. Die neue Zeit mit ihren Herausforderungen und tiefgreifenden Veränderungen braucht unsere ganze Kraft und jede Menge Mut. Doch, was ist die Alternative?

Mein Anliegen

Mein eigenes Leben ist eine echte Challenge und es sah nicht immer gut für mich aus. Wenn ich jetzt sage, ich hätte viel Glück gehabt, immer wieder die richtigen Men­schen getroffen und zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein, ist das nur ein Teil der Wahrheit. Letztendlich hat mich immer wieder meine Lust auf Leben gerettet. Diese Lust führte nicht ins Nirgendwo, sondern zu meinen Herzensbedürfnissen. Al­lerdings hätte mich, ohne eine unbändige Neugier auf immer neue Erfahrungen, manchmal der Mut verlassen. Hat er aber nicht! Dafür bin ich dankbar.

Mein tiefes Anliegen ist jetzt, vor allem Familien Mut zu machen, an ihre Kraft zur Er­neuerung zu glauben. Es gibt immer einen Weg, auch wenn er manchmal durchs Un­terholz führt. Das ist an sich kein Drama, wenn man bereit ist, auch mal Hilfe anzu­nehmen.

Mein Selbstverständnis

Von Natur aus sind wir Menschen gleichwertig und mit einem freien Willen ausge­stattet. Uns alle verbindet ein elementares Grundbedürfnis: Miteinander, mit uns sel­ber und mit der Natur in Einklang und Harmonie zu leben. Wir wissen heute mehr - Wir wissen eigentlich alles, was wir für die Gestaltung der globalen Krise und ihre Überwindung brauchen. Davon bin ich mittlerweile überzeugt. Deshalb sehe ich uns auch in der Verantwortung, dieses Wissen anzuwenden. Jeder an seinem Platz und nach seinen Möglichkeiten. Dabei spielt die Familie eine entscheidende Rolle: Sie ist ein wichtiger Erfahrungsort für Wachstum und Entwicklung, für Kreativität und höchst lebendige Erlebnisse, für die Lösung komplexer Probleme und eine dauerhaf­te Auflösung von Konflikten. Hier findet das geballte Leben statt ... auf zu neuen Ufern!

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