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Burnout – eine schlimme Falle

Ein Burnout schleicht sich (scheinbar) unbemerkt ins Leben und wittert immer dann seine Chance, wenn ein Mensch schon sehr lange die Fäden für ein selbstbestimmtes Leben aus der Hand gegeben und den Kontakt zu seinen existenziellen Bedürfnissen verloren hat. Er ist körperlich-seelisch-geistig aus der Balance geraten ist.

Ein Burnout schleicht sich (scheinbar) unbemerkt ins Leben und wittert immer dann seine Chance, wenn ein Mensch schon sehr lange die Fäden für ein selbstbestimmtes Leben aus der Hand gegeben und den Kontakt zu seinen existenziellen Bedürfnissen verloren hat. Er ist körperlich-seelisch-geistig aus der Balance geraten ist.

Was sind existenzielle Bedürfnisse?

  1. Die körperliche Ebene wird bestimmt die eine ausgewogene Lebensführung, zu der bewusstes Bewegen, Essen, Trinken, Schlafen gehört.
  2. Die seelische Ebene braucht die Erfüllung harmonischer zwischenmenschlicher Bedürfnisse wie Liebe, Fürsorge, Anerkennung.
  3. Die geistige Ebene ist geprägt durch ein Bewusstsein für Spiritualität, das Zeit zum Nachdenken, Achtsamkeit und Meditation braucht.

Diese Bedürfnisse sind immer da und brauchen für ein gesundes und erfülltes Leben die volle Aufmerksamkeit. Wenn sich z.B. ein nachdenklich gestimmter Mensch keine Zeit mehr zum Nachdenken nimmt, gerät er in innere Nöte und emotionalen Stress. Wird in einer Liebesbeziehung der fürsorgliche Umgang miteinander vernachlässigt, gerät die Liebe aus dem Gleichgewicht und blockiert Frieden und Harmonie. Das öffnet in sehr vielen Fällen das Tor zu endlosen Streitereien und Vorwürfen, aus denen allein kein Ausweg mehr gefunden wird.

Burnout – die Falle unserer Zeit

Zusammengefasst lässt sich sagen: Burnout ist der Zustand einer lange bestehenden Vernachlässigung von persönlichen Interessen und Bedürfnissen. Doch was macht gerade unsere Zeit so anfällig dafür?

Der moderne Mensch wird von einer äußeren Krise in die nächste getrieben und verliert wichtige Gewissheiten. Er kann nicht mehr sicher sein, dass morgen noch alles so ist wie heute. Auch der Zeitfaktor spielt eine entscheidende Rolle. Das Leben ist bis zum Anschlag durchgetaktet, sodass schon der leiseste Luftzug alles durcheinander wirbeln kann.

Burnout ist der maximale Alarmzustand

Wo ist die Notbremse, um den Zustand zu beenden? Wo finden Sie den seelischen Parkplatz für eine Pause, um Kraft zu tanken? Wo sind Ihre Verbündeten, die es gut mit Ihnen meinen? Welche Gefühle haben Sie so abgeblockt, dass es nur noch ums Funktionieren geht? Auch Allergiker funktionieren auf Knopfdruck – erste Pollen, rote Augen, niesen … (Ja, ich weiß, sie können nichts dafür).

 „Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran, als eine Pause.“
Elisabeth Barnett Browning

Negative Erfahrung blockieren die seelische Heilung

Und schon stecken wir in einem Dilemma – je länger man lebt, desto größer wird der Erfahrungs­speicher. Auch der negative. Wird man sich dessen nicht bewusst, kann er zu einer drückenden Last werden – wie der Volksmund ganz richtig sagt: „Jeder hat sein Päckchen zu tragen.“ Und dieses mehr oder weniger große Päckchen wird den meisten erstmals in der Lebensmitte bewusst.

In der Lebensmitte aber werden die Weichen für die zweite Lebenshälfte gestellt. Jetzt entscheidet sich, mit welchen Glaubenssätzen und Gedankengebilden wir weiter machen wollen. Und Sie entscheiden, was Sie lieber hinter sich lassen wollen.

Burnout – Zeit zum Aufräumen!

In Ihrem Gedankengebäude hat sich bis zur Lebensmitte auch viel Gerümpel angesammelt: alle möglichen Grundsätze und Glaubenssätze werden gehortet, unsortiert abgelegt oder niemals wieder verwendet. Und hier, unter all dem Gedankengerümpel sind auch Ihre echten, Ihre essenziellen Bedürfnisse versteckt. Schauen Sie mal nach … hier finden Sie auch Ihre vergessenen Träume und Wünsche, hier finden Sie Ihre Ziele und Sehnsüchte wieder … zerfleddert und vergessen … aber nicht verloren.

Die beste Burnout-Prophylaxe:
Erlauben Sie sich, gesund, glücklich, selbstbestimmt zu sein.
Erlauben Sie sich, die Leichtigkeit eines Lebens nach eigenen Bedürfnissen zu führen.

Die Gedanken ausmisten – der erste Schritt

  • Meine Idee für Sie: Machen Sie sich eine „Meckerliste“ und schreiben Sie alles auf, was Ihnen nicht passt … zuerst bezüglich Ihres eigenen Lebens, dann erst bei den anderen. Meckern Sie mal nach Herzenslust an Ihrem Leben herum, an Ihrem Zustand, an Ihrem Beruf. Seien Sie schonungslos und frech. Fordern Sie ohne Umschweif … niemand wird das Lesen, aber Ihr Kopf wird frei. Seien Sie skrupellos und fordernd, seien Sie einfach das, was Sie nie sein wollten – ein eine Meckerliese, ein „Scheusal“. Das kann einige Zeit dauern … bis zu 3 Wochen.
  • Und dann gehen Sie mit Vorfreude in Ihrem Herzen irgendwo hin, wo Sie allein sind – die Meckerliste und ein Päckchen Streichhölzer in der Tasche – und machen daraus ein Freudenfeuer. Lassen Sie los, schauen Sie in die Flammen und erneuern sich dabei. Lassen Sie alles, wirklich alles, zu Asche werden und atmen Sie dann tief durch. Sie persönlich macht das frei und die Erde wird gedüngt. Nichts geht verloren.

… damit dein Leben wieder dir gehört!
Erlauben Sie sich, die Leichtigkeit eines Lebens nach eigenen Bedürfnissen.

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